Alle Jahre wieder und genauso – Mitschnitt aus der Radio Brocken MorgenShow.

Ich bin gerührt, dass meine so großen Kinder, sich es so wünschen, wie es bisher immer war. Es scheint so, als hätte ich „das Richtige“ gemacht. Ich bin stolz, dass sie meine Kinder sind. Auch wenn ich mich stetig aktualisiere, damit ich sie auch als Erwachsene behandeln und annehmen kann. Ich schaue und höre ihnen oft im Inneren erstaunt und gleichzeitig mit Wehmut zu. Die Zeiten sind anders und früher vorbei. Wenn wir jedoch in Liebe und Nachsicht handeln und gehandelt haben, ist dieses Zeitgefühl auch an Weihnachten präsent.

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Meine beste Freundin fragt sich gerade sehr oft, ob sie ein schlechter Mensch sei. Nun, lassen wir die Bewertung und Verurteilung weg, dann ist sie und wir ein Mensch – nicht mehr und nicht weniger. Spannend ist es jedoch, herauszufinden, was für ein Mensch ich gerade bin. Was beschäftigt mich? Und welche Dinge trage ich auch die anderen 364 Tage im Jahr mit mir herum. Wenn ich mich bisher nicht darum gekümmert habe, dann stauen sie sich natürlich an so einen geballten und weiterführenden Familientreffen oft auf. Und wir mutiere dann oft zu Personen, die wir im Grunde gar nicht sein wollen, was dann Stress unterm Weihnachtsbaum geben kann.

Wenn wir jedoch unsere Beziehungen pflegen und uns um die lieben Menschen, die um uns herum sind, kümmern und aufmerksam und interessiert an ihnen sowie empathisch und wertschätzend sind, dann sollte es auch an diesem 24. Dezember keine größeren Probleme geben.